In diesen Schritten bringen wir eine Photovoltaikanlage auf Ihr Dach
Bei einer Ortsbegehung schauen wir uns die Dachkonstruktion an, messen das Dach aus und machen Fotos, um Details bei der Planung verifizieren zu können. Vor Ort suchen wir auch einen Platz für den oder die Wechselrichter und natürlich einen Weg für die Kabel von den Photovoltaikmodulen auf dem Dach zum Wechselrichter und für die Kabel vom Wechselrichter zum Zählerschrank, damit Sie den Strom selbst nutzen und einspeisen können. Nach der Ortsbesichtigung erstellen wir einen Auslegungsvorschlag. Oft gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Module anzuordnen. Bei größeren Dächern kann die Fläche komplett genutzt werden oder nur ein Teil davon. Das hängt von Ihrem Geschmack und nicht zuletzt von Ihrem Geldbeutel ab. Bei allen Vorschlägen werden Modul- und Wechselrichtertyp ausgewählt und für die Gesamtauslegung eine Ertragsabschätzung erstellt.
Nach Ihrer Bestellung wird die Konfektionierung des Dachgestells in Auftrag gegeben. Sind alle Materialien beim Großhändler verfügbar, erfolgt die Lieferung per Spedition. Da zwischen der Lieferung und dem Installationsbeginn normalerweise ein Tag oder ein Wochenende liegt, benötigen wir einen abschließbaren Raum, z.B. eine Garage, zur Lagerung des Materials.
Unsere Dachdecker und Elektriker kommen gleichzeitig und nehmen die Installation vor. Die Dachdecker schrauben zuerst Dachhaken auf die Dachsparren. Die Haken tragen zunächst vertikale Aluminiumschienen. Eine zweite Schienenlage, horizontal angebracht, vervollständigt die Unterkonstruktion. Durch diesen Kreuzverbund wird gewährleistet, dass die Module immer gut hinterlüftet sind, denn Photovoltaikmodule mögen es nicht zu warm, dann sinkt Ihr Wirkunggrad. Auf den oberen Schienen werden die Module aufgelegt und mit Klemmen seitlich befestigt. Danach werden die Kabel an den Modulen miteinander verbunden. Die Module werden zu Strängen zusammengefasst. Für jeden Strang werden zwei Kabel vom Dach zum Wechselrichter gelegt. Hier kommen die Elektriker ins Spiel. Sie übernehmen die Kabel an der Dachunterkante und verlegen sie im Kabelkanal oder Kunstoffrohr zum Wechselrichter. Und von dort werden weitere Kabelkanäle angebracht, um die Leitungen zum Zählerschrank zu führen. Der Zählerschrank wird so erweitert, dass der Anteil des Photovltaikstroms gezählt wird, der ins Netz eingespeist wird, und natürlich wie bisher die Energiemenge, die Sie vom Energieversorgungsunternehmen beziehen, wenn Sie mehr Strom verbrauchen als die Photovoltaikanlage in dem Moment liefern kann, etwa weil die Sonne nicht scheint oder es sogar dunkel ist. Die gesamte erzeugte Strommenge meldet Ihnen der Wechselrichter, wodurch Sie auch den Eigenverbrauch ermitteln können. Schließlich wird das Dachgestell geerdet und dazu mit der Potenzialausgleichsschiene des Hauses verbunden.
Wir können Ihren Wechselrichter per Kabel oder WLAN mit dem Internet verbinden, so dass Sie auch aus dem Urlaub oder von der Dienstreise sehen können, wie die Anlage funktioniert. Wechselrichterhersteller bieten normalerweise auch eine automatische Benachrichtigung per Email oder SMS an, wenn die Anlage einmal gestört sein sollte.