Grundlagen

Unter Photovoltaik (oder Fotovoltaik) versteht man die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom mittels Solarzellen.

Seit 1958 ist sie zur Energieversorgung der meisten Raumflugkörper im Einsatz. Seit einigen Jahren sind die Zellen durch Massenfertigung so günstig, dass Sie auch auf der Erde in vielen Produkten eingesetzt werden, etwa in Ta­schen­rech­nern und bei Parkscheinautomaten. Und natürlich leisten sie inzwischen auf Dachflächen ihren Beitrag zur Energieversorgung.

Systemaufbau

Eine Photovoltaik-Anlage besteht im wesentlichen aus 4 Teilen

Photovoltaik-Module erzeugen den Strom. Wir setzen auf Photovoltaikmodule von Q-Cells und CanadianSolar mit 10 Jahren Garantie und einer Ertragsgarantie auf funktionierende Module von 25 Jahren. Die Module haben eine Breite von 1,00 m und eine Länge von 1,70 m und können horizontal und vertikal montiert werden. Das erlaubt uns für jedes Dach ein optisch ansprechendes Layout zu finden – und natürlich die Fläche optimal zu nutzen.

Wechselrichter machen aus dem Gleichstrom, den die Module erzeugen, Wechselstrom, der ins Stromnetz eingespeist werden kann. Die Wechselrichter werden meistens im Keller mit dem Hauszähler angebracht. Wir haben Produkte von Fronius, Kostal und SMA im Einsatz.

Montagegestelle verankern die Module auf dem Dach.

Die Verkabelung leitet den Strom von den Modulen über den Wechselrichter zum Zähler.

Der bisherige Zähler wird gegen einen Zweirichtungszähler ausgetauscht, der neben dem Strombezug auch eingespeisten Strom von der Photovoltaikanlage erfasst, um die Einspeisevergütung ermitteln zu können. Da nach den gesetzlichen Vorgaben nur maximal 70% der Modulleistung ins Netz eingespeist werden dürfen, setzen wir ein Gerät ein (Smart Meter), das dem Wechselrichter die aktuell eingespeiste Leistung mitteilt, so dass sich dieser bei Bedarf dynamisch herunterregeln kann. Zum internen Gebrauch steht hingegen die komplette Anlagenleistung zur Verfügung.

Motivation

Nur wer seine Enkel nicht mag, ignoriert den Klimawandel

Der Klimawandel ist zur Zeit eine der größten Herausforderungen und wir können unseren Planeten nur halbwegs für die nächsten Generationen erhalten, wenn wir alle Potenziale zur CO₂-Vermeidung nutzen, die die Natur uns bietet. Photovoltaik-Anlagen haben zwar noch nicht so ein gutes Verhältnis aus Investitionskosten (bzw. Pri­mär­en­er­gie­ver­brauch) und erzeugter Energiemenge wie z.B. Windenergieanlagen, tragen aber trotzdem zur CO₂-reduzierten Energieerzeugung bei.

Eine Photovoltaik-Anlage ist einfach zu installieren, weil sie nur ans Stromnetz angeschlossen werden muss und keine Verbindung zur Heizungsanlage benötigt wie das etwa bei einer Solarthermieanlage der Fall wäre. Sie ist nahezu wartungsfrei und hat eine geschätzte Lebensdauer von 25 Jahren.